I’m just a dreamer, I dream my life away.
Obiger Satz passt wohl gerade wie die Faust auf’s Auge, denn in den letzten Wochen habe ich unterm Strich bedrohlich wenig Produktives geleistet. Immer nur Party und Feiern und Relaxen und all der Mist – das wird einem schneller zu viel als man vermuten möchte. Und wenn man dann eine Gelegenheit wie diese nutzt um nochmal zurückzuschauen, dann merkt man dass man sich nichts gemerkt hat. Was war denn da eigentlich? Alles was sich mir sofort aufdrängt, sind ein paar Gedankenfetzen aus dem Hertlein, und das war’s - naja, fast. Allgemein gesprochen hat sich sehr viel geändert, gerade personell. Auf der anderen Seite hat sich auch Vieles wieder zum Alten gekehrt, worüber ich auch überhaupt nicht traurig bin. (Ja, das soll so kryptisch klingen, muss ja nicht jeder dahergelaufene visitor verstehen. Überhaupt, was steckst du deine Nase eigentlich in meine Angelegenheiten? *g*) Ähm, ja, dann war da noch die Fahrt, die sogenannte. Obwohl wir da dauernd zu Fuß gegangen sind, und zwar zu viert (Seemann, Welf und Weber a.k.a Rambo Eins, Zwei und Drei) von Augsburg nach Ulm. Erster Tag: 35km Marsch, dann frostige Nacht. Erste Blasen, aua! Zweiter Tag: 20km, mehrere Kapitulationsversuche meinerseits, abends ins „Old Man“ in Dinkelscherben. Nur für Outsider: Das ist die schlechteste und abgefückteste Techno-Dorfdisse die ich jemals von innen betrachten durfte. Aber der Alk war billig, das macht Einiges wieder wett. So, ja, ein Tag hätte dann noch ausgestanden, aber das hab’ ich nicht mehr haben müssen. Ab in den Zug, zurück ins Hotel Mamma und die Annehmlichkeiten der Zivilisation (Dusche, Bett, Blasenpflaster) genießen.
Wo wir grade beim Angenehmen sind: Morgen fahre ich in Urlaub: Mit zwei Kumpels im VW-Bus nach Südfrankreich. Will be alotta fun. Allerdings muss ich zusammenpacken, und zwar jetzt und dringend. Also dann, um den Bogen wenigstens ansatzweise zu schließen: Don’t dream your life, live your dream!
Florian on 08.18.02 @ 10:19 PM GMT [link]
