Monday, October 31st

ungarische weihnachtsplätzchen


mein ungarischer zimmernachbar hat schon weihnachtsplätzchen von zuhause bekommen! als ich die gestern im kühlschrank erblicken musste, fein säuberlich untergebracht in tupperware, und als dann n. noch von glühweinduft und christkindlmarkt-meterwürstl (wer isst die denn bitte?!) zu reden begann, spätestens dann also bekam ich mächtig sehnsucht nach heimischem gebäck. dies ist ein hilferuf, jaja, durchaus.

(übrigens: ja, dieser eintrag ist wirklich der vierte an diesem einen einzigen tag; deshalb und ob seiner inhaltlichen, nun ja, schlichtheit, soll er symbolisch stehen für mein bestreben, intensiver von meinem blog online-tagebuch meiner dokumentatorisch-exhibitionistischen gedächtniskrücke gebrauch zu machen. auch wenn es natürlich nicht jeden tag ein gedicht sein kann. was soll sie auch, die falsche eitelkeit!)
Florian on 10.31.05 @ 04:56 PM GMT [link]


nach vorne!


zur zeit besteht mein hauptstudienschwerpunkt ja in internationalem, genauer in völkerrecht. da hab ich mich heute mal ganz grundsätzlich eingelesen und dabei schnell gemerkt, dass das ja alles sinn macht. wenn ich allerdings tatsächlich mal in die richtung was machen will, kommt wohl noch einiges auf mich zu: die beiden offiziellen amtssprachen der einschlägigen organisationen etwa sind englisch und - französisch. das müsste ich dann wohl auch noch lernen... meine güte, und das wo ich doch grade meine ersten bröckchen spanisch stottere. nicht möglich, würde ich mal sagen.
Florian on 10.31.05 @ 04:46 PM GMT [link]


kastilische eigenarten, pt. 322


spanische jurastudenten haben so ihre eigenen gepflogenheiten. zum beispiel hab ich noch keinen von denen, um es nochmal deutlich zu machen: absolut GAR keinen, mit gesetzestext in der vorlesung gesehen. frei nach dem motto: "mitlesen? muss ja nicht..." bizarre blüten treibt das ganze spätestens dann, wenn der prof ab und an aus gesetzen vorliest: dann haben die guten spanier nämlich nichts besseres zu tun als alles schön brav mitzuschreiben, und sich anschließend über das viel zu hohe tempo des dozenten zu mokieren. da muss ich dann immer ein bisschen lachen, am liebsten in richtung meiner sehr gut sortierten, äußerst übersichtlichen spanischen gesetzessammlung.
Florian on 10.31.05 @ 12:33 PM GMT [link]


manchmal


kommt man sich hier vor wie ein viereck in einer runden welt. mit allen konsequenzen. aber bei weitem nicht immer, gottseidank. es geht auch anders: zum beispiel als mir heute daniel, seineszeichens sympathischer katalane und mein klassenkamerad, bereitwillig seine hilfe bei den practicas zusagt, und mit den worten endet: "todos somos europeos, no?"
Florian on 10.31.05 @ 12:01 PM GMT [link]


Sunday, October 30th

studenten melken mit system, heute: bücherpolitik


also, da kann man sich schon wirklich ärgern: die völkerrechtprofs an meiner uni schreiben ein praxishandbuch, schön und gut. sie empfehlen es dringend für ihre vorlesung und die damit verbundenen praktischen fallübungen, auch schön, auch gut. aber dass dann in der sonst relativ gut ausgestatteten unibibliothek KEIN EINZIGES exemplar dieses besagten buches steht, und es regulär beschauliche und äußerst studentenfreundliche fünfzig euro kostet, ist dann nicht mehr wirklich lustig. und was macht man als kleiner erasmus-fremdling, der man ohnehin vom guten willen der professoren abhängig ist? genau: klappe halten. trotzdem: mein geld kriegen sie nicht.
Florian on 10.30.05 @ 07:12 PM GMT [link]


Friday, October 28th

gedankliche aberrationen, pt. 1034


mit sicheren schritten in die prachtvolle bib steuern, sich ausbreiten, arbeiten wollen, aber im internet und deshalb mit den gedanken ganz woanders hängenbleiben. zuhause nämlich: sich fragen, wie gietlhausen im herbst sich wohl diesmal anfühlt. druch die neuburger webcam einen nebligen brei ausmachen, und an johns worte denken: "somehow the bad weather reminds me of home". in die landshuter kamerabilder stieren, nach einem kleinen lockigen mädchen ausschau halten, das da jetzt irgendwo fröhlich lächelnd in der niederbayrischen herbstsonne (!) rumspringen muss; tatsächlich daran glauben sie finden zu können. dann: auf die uhr schauen und in die spanische realität zurückgerissen werden - die zweite hälfte der tagung fängt gleich an. also schulterzuckend seine siebensachen in die tasche zurückwerfen und unverrichteter dinge wieder gehen.
Florian on 10.28.05 @ 03:56 PM GMT [link]


Sunday, October 23rd

vorgestern war ich mal spanisch weg


also erst auf eine housewarming-party, dann um zwei in den club, um halb sieben nach hause. what a night! der tag gestern war dann erstaunlich kurz: um vier nachmittags aufgestanden, und schwupps war die sonne schon wieder unten. die darauffolgende nacht hab ich viel geschlafen, und voilá: auch das summen in meinem linken ohr ist jetzt verschwunden. fast.
Florian on 10.23.05 @ 03:52 PM GMT [link]


viel zu lang


hab ich das jetzt schon vor mir hergeschoben: der ganze bunte strauß an erlebnissen und erinnerungen der letzten wochen hat schon lange ins wasser gestellt gehört. inzwischen ist er schon ziemlich welk; mal sehen was ich so nach und nach noch retten kann.
Florian on 10.23.05 @ 01:38 AM GMT [link]


Tuesday, October 18th

tagträumereien von hier nach dort, pt. 452


ich stelle mir vor dass der moment in dem wir uns zum ersten mal wieder anschauen und uns umarmen können sich so anfühlt und so auf der haut prickelt wie die ersten sekunden unter einer herrlich warmen dusche.
Florian on 10.18.05 @ 09:38 PM GMT [link]


Friday, October 7th

da schlummert es, mein studium


codici creatura crescat

ah, schaut mal, wie süß! aber groß ist es geworden mit der zeit. nicht mehr lange, und es muss raus, raus in die welt. wie konnte das nur so schnell gehen? vielleicht lass ich es einfach noch eine runde dösen? - pssst!
Florian on 10.07.05 @ 11:30 PM GMT [link]


i won't stop forgetting until my heart stop


das neue gesicht der filmbuehne
die filmbühne stehe für all den spaß und all die gute gesellschaft in r.


landshut: roses of hatred.
die ursache des schattens, der den linken bildrand ziert, ist mein grund


draussenstehen und zusehen
meine hassliebe, die landshuter hochzeit, jaja, die ham wir auch geschafft


ein verlegener, wenig repräsentativer blick aus der zukunft, in richtung vergangenheit, gegen das vergessen, gegen den längst um sich greifenden gedankenschwund und als rankhilfe für all die schönen erinnerungen aus dem letzten, dem besten jahr.
Florian on 10.07.05 @ 11:25 PM GMT [link]


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