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12/01/2005: "mein plan: kein plan (danke, jonny!)"
gestern beim pokern bei i. gewesen, mit b., f. und so. das war wirklich prima, mit lecker thaicurry vorher, aber der viel zu spät angetretene, viel zu lange heimweg in einem viel zu kalten dezember taten seinen teil, anscheinend. so kam es, dass ich am nächsten tag krank aufwachte - allerdings erst, als die cleaning lady die tür schon fast durchgeklopft hatte. danach: von null auf hundert in zehn minuten, geistesgegenwärtig noch schnell den router auf die fensterbank gestellt, zusammengepackt, einmal geschluckt (schmerzen!), den senoritas de la limpiatura mein okay gegeben, und dann nix wie rüber ins café auf der anderen straßenseite. dort sitze ich jetzt bei einer schönen heißen tasse kaffee, genieße mein do-it-yourself-WLAN und finde mich genauso cool wie sich einst die berliner starbucks-bloggerbande - mindestens. die bedienung schaut mich herzzerreißend (oder mitleidig?) an und tanzt tischdeckend vor meinen augen umher; es duftet nach frischem popcorn(hä?) und nach kaffee, und ich beobachte die immer mal für zehn minuten eintröpfelnde spanische altherrenfraktion - kommen die wegen dem servicepersonal, am ende?
aus dem radio singt mir irgendwer mut zu: "poco a poco, paso a paso!", und so wird das dann auch gemacht: in einer stunde geh ich zurück, leg mich wieder hin, irgendwann mach ich meine schriftliche arbeit fertig - und schon ist die sache erledigt.