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03/13/2006: "since then i really might have known what it was like"


ja wahnsinn, das isses doch! grade aus langeweile in der alte-lieder-kiste gegraben, everlasts "what it's like" gefunden, und akut von einer sehr alten, sehr eigenartigen erinnerung beschlichen worden: genau dieses lied war es, zu dem ich das erste mal in meinem leben ein schiebertänzchen gewagt hatte, vor gefühlten jahrmillionen, im pfadfinderturm der stadt an der d.! damals hatte mich i. gepackt, auf die wir damals alle gesponnen hatten, und einfach mal ein ründchen mit mir gedreht, bis ich mich wenige minuten später hypernervös wieder aus ihren armen wand - das war einfach viel zu viel für ein anfangspubertierendes dickerchen ohne erfahrung und selbstbewusstsein auf der habensseite. als ich meine in zittrigkeit aufgelöste fassung wieder halbwegs gefunden hatte, war es natürlich höchste zeit, die neuen ereignisse vor der tür mit den jungs zu diskutieren und sich damit den alphakerlen anzudienen zu versuchen, eine cola den rachen hinabzustürzend und letzteren anerkennend beim rauchend zusehend. am nächsten tag, zuhause, hatte ich i. dann endlich für mich: ich legte mich mit kopfhörer vor den heimischen compact-disc-spieler aufs sonnige parkett, setzte "what it's like" auf repeat und träumte von ihr; genaugenommen muss ich dort ein paar mal gelegen haben und mich in ihre arme zurückgesehnt haben. doch dann, wochen später, hatte b. sie, einer meiner besten kumpels, und die seifenblase platzte: das war gleichsam der startschuss in ein leben jenseits der höhle, voll freud, leid und pathostriefender formulierungen. quod erat demonstrandum.

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