02/08/2007: "des meisters..."

...ungarische bohnensuppe (bableves) nach oma-art.

mmmh! das grundrezept findet sich hier. die ganzen gewürze sind nur firlefanz, kann man genausogut alles weglassen bis auf salz, pfeffer, paprika und knofi. nächstes mal tu ich auch die debreziner nicht rein, die verschnörkselt nur den originalgeschmack. wichtig ist außerdem, die karotten nicht zu klein zu schnippeln, am besten nur halbieren. dann zerfallen sie nicht, werden aber trotzdem schön weich. genau wie das muss. ein paar mehlnockerln hat die oma immer reingetan, das lohnt sich. ansonsten alles frei schnauze und gut wirds.

Kommentare: 2 Kommentare

on Sunday, February 11th, Lu said

mmmmmmmmmmmmmmmmh!

on Sunday, February 11th, Pál said

Da gibt's ja noch bessere Varianten für Bableves. Z.B. die, die man in Deutschland nicht hinbekommt, weil man nirgends (zumindest in Berlin, in Göttingen, und in Sachsen) eine geräucherte Haxe (es würde auch irgendein anderer geräucherter Körperteil, aber mit Fleisch, Knochen und Haut tun) bekommt. Wenn du aber soetwas mal bekommen solltest, koch mal die in einem Schnellkochtopf (oder auch in einem normalen, dauert dann aber länger) weich mit reichlich knoblauch, ein wenig ganzen schwarzen Pfefferkörner, ganzem Piment, salz (Vorsicht das Fleisch ist auch gesalzen!), und 2-3 Lorbeeren. Haste das fertig, nimmst du das Fleisch raus, filtrierst die Suppe, und bereitest die normale Bohnensuppe (dann eben bereits ohne Fleisch oder Wurst drin, und mit weniger [eigentlich kaum] Gewürz) zu. Zuletzt machst du es aber dick, dazu mischst du einem Becher Schmand oder Creme Fraiche 2 EL Mehl dazu, was du der kochenden Brühe beimischst. Und ordentlich rühren, sonst klumpt's. Nockerln können eigentlich wegbleiben, müssen aber nicht unbedingt.

Fleisch rein, Weißbrot dazu, und genießen!

Sollte es nicht gelingen, oder solltest du nicht genug Selbstvertrauen zum Probieren haben (es kann ja sein, dass meine Beschreibung nicht ausreicht), kannste mal bis Ende Juni in Chemnitz vorbeikommen, und probieren. Originalzutaten aus Ungarn können auch gelifert werden. :)

Gutes Gelingen!

Pál

(romanpal@freemail.hu)