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07/10/2003: "unsicherheit"


Eintrag für Dienstag:
Wie kann man die Welt verändern wollen, wenn man sie nicht versteht? Kann man sie überhaupt verstehen? Oder muss ein jeder, der einmal zu lange über den Tellerrand geschaut hat, lernen mit einem Provisorium zu leben? Gibt es eine objektive Wirklichkeit, eine die ich mit anderen Leuten teile? Wer kann mir das beweisen? Reicht der gemeinsame Nenner "Menschennatur=Vernunftbegabung plus Triebe" aus, oder eher nicht? Was ist Gerechtigkeit, was ist Liebe? Welche Rolle spielt der eros? Sind diejenigen, die an einen Gott glauben, die glücklicheren Menschen? Ist der Mensch am Ende ganz und gar biologistisch auseinandernehmbar? Welche Sonderrolle spielen Kunst und Musik wirklich, und die anderen artes?
Ist das Einzige was wir über unsere Welt aussagen können tatsächlich der Satz, dass sich alles ändert, immer?
Der vorangegangene Wust an Fragen - alle aufgeworfen bei einem gemütlichen abendlichen Gespräch in der besten WG, die ich jemals hatte. Danke Tom, danke Maria! Ich dachte immer, ich sei schon etwas weiter in diesen Dingen. Jetzt weiß ich wieder nur eines: dass ich nichts weiß. :) Allerdings - muss man das alles eigentlich erklären können, oder genügt es nicht einfach, sich innerhalb all dieser Regeln und Grundsätze zu bewegen? Und schon wieder eine Frage... ;)

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