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02/09/2004: "sonntagsdestillat"


## Und mal wieder bin ich seehr spät dran. Als mich der Benni vor ein paar Jahren mit der Musik von Muse bekanntmachte, fand ich das schon ganz nett, aber nicht weiter verfolgenswert. Danach bin ich immer mal wieder mit einem ihrer Lieder zusammengerumpelt, gedacht hab ich mir aber nie viel dabei. Heute hat’s mich aber endgültig erwischt: Weil mir seit Tagen schon „Muscle Museum“ im Kopf rumgeistert, hab ich beschlossen mal eine Autofahrt mit der „Hullabaloo“-CD zu verbringen. Wobei mir das Ding ziemlich ans Herz gewachsen ist, und zwar eigentlich als Ganzes. Der Reiz, das Besondere, die Herausforderung: Matts Stimmakrobatik vom melodiösen Singen der Gitarrensaiten zu trennen. Oder auch einfach nicht zu trennen.

## Der Heimmarsch bei Vollmond. War nüchtern betrachtet gar nicht so vernünftig. „Wir sind die Härtesten“, das dachten Ben und ich uns gestern nacht voller Stolz, kilometerlang anmarschierend gegen Orkanböen und Nieselregen, mit letzter Kraft und vom wolkenverhangenen Vollmond geleitet unsere Heimat erreichend. Heute denk’ ich mir höchstens: „Wenn ich Idiot krank werde, ...“
[wäre dieser Eintrag gestern noch entstanden, wäre das Wort „Vollmondsternenwindverwehung“ drin vorgekommen.]

## Die Garage. Im Vorbeigehen: Ein begehrlicher Blick, eine zärtliche Berührung. Bald, Süße, bald! Es wird-wird-wird wieder Sommer, und dann gleiten wir beide wieder über schmale, kurvige, grün gerahmte Landstraßen.


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