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11/03/2004: "die lantermännin und das alte statistenspiel"
ich war gerade dabei mein frisch aus der wand genommenes geld in den supermarkt zu tragen, um es dort gegen joghurt, klopapier und andere schöne dinge tauschen zu können. unterwegs versuchte ich mir spaßeshalber einzubilden, dass all die menschen die mir entgegenkamen, die an der bushaltestelle warteten, die im auto vorbeibrausten oder irgendetwas von der straße auflasen, dass all die nur statisten wären in der geschichte meines lebens. schauspieler.
ich ließ den ganzen subjektivismus-kram gedanklich ein paar mal durch die luft fliegen. wie einen apfel, den jemand in der hand wiegt. dann steckte ich ihn weg, ging ein paar schritte. und auf einmal roch es gut. nach herbst, und irgendwie auch nach alex l.